Rundweg Götschenkopf, Söldenköpfl und Toter Mann

Ausgangspunkt für diese Wanderung war der Parkplatz beim Skilift am Götschen. Der Rundweg ist gut gekennzeichnet und führt an einem Militärsperrgebiet vorbei. Ab hier folgte ich einem schmalen einsamen Pfad und nicht dem Soleleitungsweg oberhalb von Ramsau Richtung Toter Mann .  Es gibt wunderbare Ausblicke auf den Hohen Göll, Watzmann, Wimbachtal,  Reiteralm, Lattengebirge und Untersberg Da ich an einem Wochentag  wanderte und keine Ferien waren, hatte ich den Toten Mann für mich alleine. Auf der Nordseite des Toten Mannes zeigt ein Schild Richtung Loipl. Ein schmaler Pfad führt hier zum Parkplatz Götschen zurück.


Auf dem Weg zur steinernen Agnes

Diesmal wollte ich die steinerne Agnes im Lattengebirge durch das wildromantische Weißbachtal in Winkel erreichen. Der nicht markierte und unbeschilderte Pfad führt dicht am oder im Wasser von Gumpe zu Gumpe entlang und  an Wasserfällen vorbei. Ich habe mir viel Zeit gelassen, denn überall fand ich kleine Plätze mit schönen Ausblicken zum Rasten.








Auf ca. 900 m Höhe gibt es eine drahtseilgesicherte Passage und auf ca. 1200 m erreicht man die Rotofen-Diensthütte unterhalb der steinernen Agnes

Als Rückweg schlage ich den beschilderten Steig Richtung Rotofensattel/Hallthurm und nach einigen Minuten die Abzweigung nach Winkel zum Bichlehen ein, so daß ich auf einem Rundweg wieder zu meinem Ausgangspunkt zurück komme.





Der Sage nach war die Agnes eine sehr gottesfürchtige und keusche Sennerin gewesen und nur in Stein verwandelt worden, um sich vor den Nachstellungen des Teufels zu schützen. Eine zweite Variante dieser Sage besagt das Gegenteil: demnach war sie eine verruchte Dirne, die ihr uneheliches Kind tötete und zur Strafe versteinert wurde.


Ein Abendspaziergang mit Gewitterstimmung


Bei einem Abendspaziergang mit den Hunden entdeckte ich diese moosbewachsenen Felsbrocken.

Regentag am Untersberg


In der Altenpflege kommt es schon mal vor, dass ich in der Woche nur einen Tag frei habe und an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden arbeiten muss. An so einem freien Tag  wachte ich morgens mit starken Kopfschmerzen auf. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir einen grauen, verhangenen Regentag. Das helle Licht blendete mich, so dass es das Bohren in meinem Kopf noch verschlimmerte und ich ließ das Rollo wieder ein Stück herab. Ich hatte mir für diesen Tag so viel vorgenommen: Kühlschrank putzen, Betten beziehen, Wäschewaschen, die Fußböden durchsaugen, Autotanken und Einkaufen und natürlich mit den Hunden einen längeren Spaziergang machen.

Die Katzen kratzten an der Tür und wollten herein um gestreichelt und gefüttert zu werden. Auch die Hunde waren munter, sprangen auf mein Bett, wollten ebenfalls gestreichelt werden und in den Garten hinaus. Also quälte ich mich aus dem Bett und machte den Tieren ihr Futter. Nun kam zu den Kopfschmerzen auch noch Übelkeit dazu und ich legte mich wieder hin.


Nach zwei Stunden zwang ich mich nochmals aus dem Bett, denn wenigstens einen Spaziergang mit den Hunden wollte ich machen. Nach einer warmen Dusche und einem heißen Tee ging es mir etwas besser und ich lud die Hunde ins Auto und fuhr über die Grenze nach Österreich zum Tanken. Auf dem Rückweg suchte ich mir einen Parkplatz am Untersberg. Schon als ich den Kofferraum öffnete um die Hunde herauszulassen, fühlte ich mich besser. Die frische, kühle, regenfeuchte Luft und das viele Grün um mich herum tat meinem Kopf und meinen Augen gut.

Der Spaziergang dauerte dann auch viel länger als ich vorgehabt hatte. Ich verlor das Zeitgefühl und es ging mir merklich besser. Der Regen hörte allmählich auf und sogar die Sonne kam hervor. Die Vögel zwitscherten, wir kamen an vielen rauschenden Bächlein vorbei und schritten auf Pfaden, die über sumpfige Waldwiesen führten.