Auf dem Weg zur steinernen Agnes

Diesmal wollte ich die steinerne Agnes im Lattengebirge durch das wildromantische Weißbachtal in Winkel erreichen. Der nicht markierte und unbeschilderte Pfad führt dicht am oder im Wasser von Gumpe zu Gumpe entlang und  an Wasserfällen vorbei. Ich habe mir viel Zeit gelassen, denn überall fand ich kleine Plätze mit schönen Ausblicken zum Rasten.








Auf ca. 900 m Höhe gibt es eine drahtseilgesicherte Passage und auf ca. 1200 m erreicht man die Rotofen-Diensthütte unterhalb der steinernen Agnes

Als Rückweg schlage ich den beschilderten Steig Richtung Rotofensattel/Hallthurm und nach einigen Minuten die Abzweigung nach Winkel zum Bichlehen ein, so daß ich auf einem Rundweg wieder zu meinem Ausgangspunkt zurück komme.





Der Sage nach war die Agnes eine sehr gottesfürchtige und keusche Sennerin gewesen und nur in Stein verwandelt worden, um sich vor den Nachstellungen des Teufels zu schützen. Eine zweite Variante dieser Sage besagt das Gegenteil: demnach war sie eine verruchte Dirne, die ihr uneheliches Kind tötete und zur Strafe versteinert wurde.


Ein Abendspaziergang mit Gewitterstimmung


Bei einem Abendspaziergang mit den Hunden entdeckte ich diese moosbewachsenen Felsbrocken.

Regentag am Untersberg


In der Altenpflege kommt es schon mal vor, dass ich in der Woche nur einen Tag frei habe und an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden arbeiten muss. An so einem freien Tag  wachte ich morgens mit starken Kopfschmerzen auf. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir einen grauen, verhangenen Regentag. Das helle Licht blendete mich, so dass es das Bohren in meinem Kopf noch verschlimmerte und ich ließ das Rollo wieder ein Stück herab. Ich hatte mir für diesen Tag so viel vorgenommen: Kühlschrank putzen, Betten beziehen, Wäschewaschen, die Fußböden durchsaugen, Autotanken und Einkaufen und natürlich mit den Hunden einen längeren Spaziergang machen.

Die Katzen kratzten an der Tür und wollten herein um gestreichelt und gefüttert zu werden. Auch die Hunde waren munter, sprangen auf mein Bett, wollten ebenfalls gestreichelt werden und in den Garten hinaus. Also quälte ich mich aus dem Bett und machte den Tieren ihr Futter. Nun kam zu den Kopfschmerzen auch noch Übelkeit dazu und ich legte mich wieder hin.


Nach zwei Stunden zwang ich mich nochmals aus dem Bett, denn wenigstens einen Spaziergang mit den Hunden wollte ich machen. Nach einer warmen Dusche und einem heißen Tee ging es mir etwas besser und ich lud die Hunde ins Auto und fuhr über die Grenze nach Österreich zum Tanken. Auf dem Rückweg suchte ich mir einen Parkplatz am Untersberg. Schon als ich den Kofferraum öffnete um die Hunde herauszulassen, fühlte ich mich besser. Die frische, kühle, regenfeuchte Luft und das viele Grün um mich herum tat meinem Kopf und meinen Augen gut.

Der Spaziergang dauerte dann auch viel länger als ich vorgehabt hatte. Ich verlor das Zeitgefühl und es ging mir merklich besser. Der Regen hörte allmählich auf und sogar die Sonne kam hervor. Die Vögel zwitscherten, wir kamen an vielen rauschenden Bächlein vorbei und schritten auf Pfaden, die über sumpfige Waldwiesen führten.


Der vergebliche Versuch ein Foto mit allen drei Hunden darauf zu machen

Ich hätte gerne alle drei Hunde auf einem Foto. Das stellt sich als nicht so einfach heraus.
Der Pfad zur Hochplatte
Zunächst einmal sollte das Foto im Hintergrund einen schönen Ort aus meiner näheren Umgebung zeigen. Bei strahlendem Sonnenschein steige ich mit meinen Hunden eine Stunde durch den Schnee auf die Hochplatte (Teil des Lattengebirges neben dem Dötzenkopf). Der Pfad ist schmal und rutschig. Zwischendurch fällt mir eine Ladung nasser Schnee von den Bäumen in den Nacken und rinnt mir eiskalt den Rücken hinunter.

Kaum bin ich oben angekommenen, braust ein starker Wind auf und die Sonne verschwindet hinter Wolken. Ich hatte mich gerade in den Schnee gelegt um die kleinen Chihuahuas neben Emmi auf Augenhöhe zu fotografieren. Später stelle ich fest, dass Emmi auf allen Fotos als dunkler Fleck erscheint.

Wieder runter vom Berg, ist die Sonne wieder da, deshalb mache ich noch  in paar Fotos im Garten.
Emmi setzt sich in Positur, die kleinen Chihuahuas umwedeln sie mit ihren Schwänzchen, kratzen sich mit dem Pfötchen hinter dem Kopf, drehen im entscheidenden Moment das Köpfchen weg. Auf die Dauer wird es ihnen zu langweilig und sie fangen an zu balgen. Dafür kommt mein Kater Enno vorbei und möchte mit aufs Foto. Nur Emmi wahrt bis zum Schluß die Contenance und wartet auf das perfekte Foto, wie man im folgenden Film sehen kann.

Wandern mit Labrador und Chihuahuas

Es schneit und schneit, in der Nacht waren es -10 Grad. Die Äste der Bäume biegen sich unter der schweren Last.
Hier ein Rückblick auf vergangene wärmere Tage. Es wäre schön, wenn durch den Kälteeinbruch wenigstens die Zeckenplage sich reduzieren würde.

Wunschdenken vs. Realität ein sehr interessanter Artikel in Planethund

Rast am Kohlerbach bei Marzoll.


Ich beobachte meine Hunde an einem warmen Frühlingstag bei einer Rast am Kohlerbach. Sie erkunden die Umgebung und bleiben dabei immer in Sichtweite. Sie beschäftigen sich selbst und ich schaue ihnen nur dabei zu ohne mich einzumischen.


Fladenbrot für unterwegs

Auf Wanderungen nehme ich sehr gerne selbst gebackene Fladenbrote oder Brottaschen gefüllt mit Schafskäse, Tomaten, Wildkräuterspinat, Oliven, Knoblauchwurst,

Grundteig für Fladen, Pizza oder Brottaschen:
350 g Dinkelmehl 1050,
100 g Dinkel Hartgries,
ca. 250 ml warmes Wasser,
1 TL Zuccker,
20 g Hefe,
1 EL Naturjoghurt,
1 TL Salz
1 EL Sesam,
1 EL Schwarzkümmel
Ich mische Sesam und Schwarzkümmel in das Mehl und hebe etwas zum darüber streuen auf.

Das Original gibt es in Sallys Blog - Pide / türkisches Fladenbrot / lecker Grillen. Da ich Dinkelfan bin, habe ich  Dinkelmehl und Dinkelgries  statt Weizen genommen und die Füllung kann man je nach Gusto abwandeln.

Bärlauch, Giersch, Brennessel und Löwnenzahn


Im Frühling sammle ich gerne frische Wildkräuter. Meine Favoriten sind Bärlauch, Giersch, Brennessel und Löwenzahn. Da ich meine Hunde  barfe, kommen diese Kräuter klein geschnitten ins Hundefutter und auch ich selbst esse z.B.: Giersch und Brennessel als Spinat oder mit Schafskäse in einem Brotteig gebacken für unterwegs.

Aus Bärlauch mache ich gerne ein Pesto, oder Kräuterbutter, Schneide ihn in den Salat (z.B. mit Tomaten, Oliven, Schafskäse oder Mozarella), in Spaghuetti.
Über die ganze Saalachaue schwebte heute ein intensiver Knofiduft und unter den Bäumen breitete sich ein grüner Teppich voller Bärlauch aus.





Alles fließt

Unser wertvollster Reichtum ist das viele reine, klare Wasser, das von den Bergen fließt


Der Schnee auf den Bergen schmilzt, es wird Frühling

Überall plätschert und rauscht es. Die Gebirgsbäche füllen sich mit klarem, reinem Wasser. Ein Salamander schlängelt sich durchs feuchte Laub. Der Frühling am Untersberg.



Mit meinen Hunden im Hier und Jetzt

Die Hochplatte liegt praktisch vor meiner Haustür. Ich kann mit den Hunden zu Fuß dorthin wandern. Hier ist der Schnee schon geschmolzen und so wird das unsere erste kleine Bergtour. Leider müssen meine Hunde an der Leine bleiben, denn es ist eine wildreiche Gegend und auch Chihuahuas jagen gerne - wie bereits erwähnt - auch sie stammen vom Wolf ab.
In einer Wanderpause genießen wir den Moment, Die zwitschernden Vögel kündigen den nahenden Frühling an und in der Nähe sehen wir einen Buntspecht, der einen Baumstamm bearbeitet. Leider kann ich das Zwitschern und den Buntspecht nicht mit meiner Handykamera einfangen. Aber man sieht wie die Hunde ganz ruhig und aufmerksam alles beobachten.

Gedanken zur Zeit