Hiking with Chihuahuas in the mountains of Berchtesgaden.
Wanderungen und Spaziergänge mit zwei Chihuahuas und einem Labrador im Berchtesgadener Land. In meinem Hundeblog sammle ich Impressionen und Erinnerungen an schöne Stunden mit meinen Hunden in der Natur.
Am schönsten ist es am Hintersee am frühen Morgen, wenn die Sonne hinter dem Hochkalter hervorkommt und die Parkplätze um den See noch leer sind. Ich durchwandere mit den Hunden den Zauberwald entlang der Ramsauer Ache.
Entstanden ist der Hintersee mit dem Zauberwald vor mehreren 1000 Jahren durch einen Bergsturz vom Hochkalter.
Mein Sohn Max hatte im Garten sein neues Zelt aufgebaut und verbrachte eine Nacht darin, bevor er nach Nordskandinavien aufbrach. Bisher durchwanderte er mit seinem selbstgenähten Tarp Mallorca, den Schluchtenweg im Schwarzwald und überquerte die Alpen bis zum Gardasee.
Seine Fernwanderungen sind im Hiking Journal in meiner Blogliste auf der rechten Seite verlinkt.
Inzwischen ist er schon 8 Tage auf dem Nordkalottleden, einem Weitwanderweg oberhalb des Polarkreises in Lappland unterwegs. 800 km will er bis zum 24. September zurücklegen.
In Lappland gibt es kaum Mobilfunkempfang, so können wir seinen Track meist nur über sein GPS-Gerät verfolgen. Zwei Tage lang gab es keine Satellitensignale, so dass wir uns große Sorgen machten. Inzwischen hat mein Sohn sich wieder gemeldet und ich kann wieder aufatmen. Gestern hatten wir sogar WhatsApp-Kontakt mit Fotos und spannenden Berichten.
Während einem Gassigang in der Saalachaue nach einem schweren Unwetter in der vergangenen Nacht, flatterte unerwartet ein großer Vogel vor uns auf dem Pfad auf und flüchtete ins Unterholz. Neugierig was das wohl für ein Vogel sei und ob er vielleicht verletzt ist, ging ich vorsichtig hinterher. Vielleicht wollte er auch nur seine Beute unter seinen Flügeln vor uns verbergen. Ummanteln nennt man das, habe ich später im Internet gelesen und in Filmen gesehen, Ich machte noch eine Aufnahme mit dem Handy um den Vogel später identifizieren zu können.
Nach Internet Recherche habe ich gelernt:
Der Habicht brütet gern in dichten Wäldern auf hohen Bäumen. Er ist ein heimlicher Jäger und jagt gern bodennah, wobei er Deckung ausnutzt und überraschend angreift. Zu seiner Beute gehören kleine Mäuse aber auch Vögel wie Krähen und Tauben, Hasen und Hühner und ist daher bei Bauern nicht sehr beliebt. Man kennt den Vogel auch unter dem Namen Hühnerhabicht.
Auch können diese Vögel von Falknern zur Beizjagd abgerichtet werden.
Folgende Links fand ich interessant:
Literatur: ein interessantes Buch der britischen Schriftstellerin Helen Macdonald, H wie Habicht
Film: Wie Brüder im Wind. Hier geht es um einen Jungen mit problematischer Vaterbeziehung, der einen Adler großzieht. Seitdem habe ich Angst um meine Chihuahuas im Gebirge.
Es war ein Wochenende im Juli und auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen an der Saalach entdeckten wir einen Frosch. Er blieb ruhig sitzen bis ich mit dem Filmen mit meinem Handy fertig war.
Man verliert auf dem Blaueisgletscher das Gefühl für die Größenverhältnisse. Ganz unten rechts auf dem Foto ist die Blaueishütte (1680 m) und noch tiefer im Tal sieht man ein Stück vom Hintersee. Die umgebenen Felswände sind Übungsgelände für Bergsteiger, die man von der Terasse dieser Alpenvereinshütte gut beobachten kann.
Schärtenspitze 2129 m, Hochkalter 2605 m
Der Latschenwirt, Ausgangspunkt und Ende der Wanderung
Wanderung über den Untersberg von der Klingeralm zur Vierkaseralm und Abstieg zum Bruchhäusl.
Auf diesem Weg bin ich nur vier einheimischen Wanderern begegnet. Einer davon war wohl ein Jäger mit Bayerischem Gebirgsschweißhund. Er wunderte sich, dass die kleinen Hunde mit ihren "kurzen Haxerln" es hier herauf geschafft haben.
1. Teil: Der Klingersteig
Aufstieg auf den Untersberg vom Latschenwirt aus über den Klingersteig zur Klingeralm, dann an der Bergkante entlang zur Vierkaseralm (Friedalm), Abstieg bei der verfallenen Vierkaserhütte zum Bruchhäusl und durch ein kleines Tal zurück zum Latschenwirt. Ich brauchte dazu 10 Stunden. Könnte ja behaupten die Zeitphänomene oder Zeitsprünge im Untersberg seien daran schuld, aber nein, die steilen Auf- und Abstiege waren sehr anstrengend.